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everything I know about... urlaub

ich schreibe dies nur, damit ich endlich als foodblogger durchstarten kann. (schmäh!)

urlaub in den 20ern

damals konnte ich meine urlaubszeit in folgende kategorien unterteilen:
  1. langes wochenende: städtetrip, billiger flug, zentrale absteige. viel kulinarik & flanieren, bissl kultur. die klassischen sehenswürdigkeiten haben mich aber eigentlich nie irgendwo interessiert - vielleicht weil man sie so oft sieht? london bridge, brandenburger tor, solche geschichten hab ich mir meist erspart.

  2. urlaubswochen gehortet: fernreise, teurer flug, billigste hostels. hier wird nicht erholt, hier wird "am abenteuer gearbeitet", so fühlte es sich für mich an. mein organisationstalent wurde in neuseeland und asien auf alle fälle geschärft. was mache ich wann, wo und wie am besten/günstigsten? so viele entscheidungen tag für tag kann ich heute als ständigen mikrostress benennen.

  3. bonus-kategorie: festivals, zelten, dreck und laute musik. kommt für mich dem begriff "erholung" aber am nächsten!


urlaub in den 30ern

schon in meiner 3. runde um die sonne nach der großen 3 habe ich meine definition von urlaub gründlich überdacht. früher hab ich mit dem wort wohl nur die zeit benannt, in der ich nicht arbeiten musste. anstatt mich zu erholen und entspannen, habe ich meinen körper und geist weiterhin bzw. noch mehr stress ausgesetzt. wird man älter, wird man ja bekanntlich aber auch gscheider!

die wanderlust hat sich mit der erholungslust abgeklatscht. als ich jetzt spontan eine woche urlaub bekam, und diese ganz alleine an ort und stelle verbringen würde, habe ich mich auf meine urlaubs-basics besinnt:
  • gut essen gehen
  • bissl alkohol - 2 gläschen sind meine wohlfühlgrenze
  • bewegung an der frischen luft
  • bonus: sauna
  • ganz wichtig: keine verpflichtungen, kein druck
dass genau jetzt der sommer richtig beginnt, schiebe ich mal auf mein brav-sein, gern geschehen. ein bisschen routine und produktivität wollte ich auch diese woche zuhause nicht missen, deshalb habe ich jeden tag ein bisschen geputzt, aber nur was spass macht. danach schmeckt der aperol einfach noch besser!

wünsche allen leser*innen einen frohen sommer, frohen urlaub zuhause (wenn es nicht anders geht!) ansonsten: raus in die welt, wer vom tourismus lebt, freut sich jetzt über jeden gast!


Kommentare

  1. Haha, I glaub jeder Urlaub, den I bis jetzt gmacht hab, war stressiger als der ganze Rest vom Jahr 😂
    Genieß die freien Tage!

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  2. danke dir! wirst sehen, auch du wirst langsam älter *hehe

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