mir geht das alles ein bisschen zu schnell.
versteht mich nicht falsch, ich bin seit 14 monaten in kurzarbeit. nichts wünsche ich mir sehnlicher als normalität, lange schon träume ich vom ersten restaurant-besuch und doch... seit mittwoch dürfen wir hier in österreich wieder, und ich sitze noch zuhause.
versteht mich nicht falsch, ich bin seit 14 monaten in kurzarbeit. nichts wünsche ich mir sehnlicher als normalität, lange schon träume ich vom ersten restaurant-besuch und doch... seit mittwoch dürfen wir hier in österreich wieder, und ich sitze noch zuhause.
der mensch ist einfach ein gewohnheitstier, ich scheine mich wohl gegen veränderungen besonders zu streben. es schwingt meist ein großer batzen sentimentalität mit. ich denke noch oft daran zurück, als ich mit 15 nach meinem 2-monatigem praktikum in der küche GEWEINT habe, als ich das letzte mal die wurstmaschine geputzt habe. ganz davon abgesehen, dass ich im jahr darauf wieder in denselben betrieb ging...
mein hohes maß an durchhaltevermögen und geduld musste ich mir erarbeiten, weil bei mir alles immer ein bisschen länger dauert. bekanntschaften, freundschaften, jegliche beziehung zündet nicht so schnell wie ich es gern hätte (also: wie ich es bei anderen sehe). so hatte ich lange zeit, mich an die corona-situation zu gewöhnen und das beste daraus zu machen.
vielleicht sträube ich mich deshalb noch ein bisschen vor dem ersten schritt in die normalität. doch lehrt mich die zeit, dass ich mich auch an diese neuen gegebenheiten anpassen werde, früher oder später. ich gebe mir die zeit, die ich brauche. und der erste abend im gasthaus wird mir gefallen, da bin ich mir sicher.
einen guten start an alle!
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