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bücher 2020

Lesen war immer eines meiner liebsten hobbies, und 2020 habe ich erstmals wieder mehr als 10 bücher lesen können, hier mein urteil:


stephen hawking: a brief history of time

beginnen wir gleich mit einem dicken, fetten FAIL. vielleicht hätte ich dieses buch nicht auf englisch lesen sollen, ich habe nach einigen monaten aufgeben müssen. es war sehr trocken und fachlastig, ich hatte mir etwas leichtere bzw. verständlichere kost vorgestellt.


john niven: the second coming

ich liebe diese mash-ups von konzepten & realität! gott schickt jesus wieder zurück auf die erde, um die menschen zu erreichen, nimmt dieser an einer casting show teil. absolut skurril! don't forget: be nice!


moby: porcelain

biografien streu ich gern hin und wieder ein, jene von dance-legende moby stand schon lange auf der liste. ein tiefer einblick in seine kindheit & jugend, die er bitterarm in new york verbrachte und sich langsam in der musikszene der 90er hinaufarbeitete bis zu dem zeitpunkt als sein hit 'play' erschien. einzig sein verhältnis zu frauen wird zwar ehrlich geschildert, problematisch bleibt es dennoch.


kathrin weßling: super, und dir?

die größte inspiration für bücher war heuer eindeutig instagram, weßling's roman war flott zu lesen, mit einem abrupten ende.


donna tartt: the goldfinch

das buch des 1. lockdowns! es liest sich wie ein moderner klassiker, das timing ist perfekt - handlung wird übersprungen/zusammengefasst und an den richtigen stellen detailliert beschrieben. der hauptdarsteller ist traumatisiert und seine handlungen problematisch - aber wir wachsen mit ihm auf.


ernest cline: ready player one

believe the hype. wie man ein spannendes buch ausgerechnet über computerspiele schreiben kann!


sylvia plath: the bell jar

wohl ein absoluter klassiker, doch tue ich mich sehr schwer über mentale gesundheit bzw. schwierigkeiten zu lesen, wenn es mir selbst nicht gut geht. teilweise schwer zu folgen für mich.


michelle obama: becoming

die nächste biografie! das konzept einer first lady ist spannend, ihr lebensbericht ist inspirierend. doch sollte man bei all der selbst-beweihräucherung (und auch der ihres mannes) stets kritisch bleiben, auch die obamas sind nicht perfekt!


florence given: women don't owe you pretty

dieses buch wird aktuell groß diskutiert, soll doch die weiße autorin given viel mehr unterstützung & hype erhalten haben als ihre schwarze kollegin chidera eggerue, und das sogar unter demselben management! googelt man eggerue's buch scheint auch das von given auf - an erster stelle bei den ads. eggerue's buch ist schon in der warteschleife. WDOYP würde ich allen teenagern zum lesen geben, es beschäftigt sich mit body-shaming, sexualität, selbstliebe und privilegien. es gab einige aha-momente!


jacqueline scheiber: offenheit

das nächste instagram-buch! ich folge @minusgold aus wien schon sehr lange, ihr buch reiht sich nahtlos in ihre radikal emotionale online-persona ein.


hörbuch - tupoka ogette: exit racism

wenn die black lives matter-debatte spurlos an dir vorüber ging, dann gratuliere ich dir zum privileg, dich nicht damit beschäftigen zu müssen! das mindeste, was wir tun können, ist uns weiterzubilden. schnallt euch an, es wird unbequem! 


fazit

bis auf hawking kein fehlgriff dabei, kann alle bücher guten gewissens weiterempfehlen! ich lese selbst auf einem gebrauchten kindle, der beleuchtete bildschirm macht's für mich. so kann ich auch lesen wenn ich schlecht schlafe. würde aber jetzt einen e-reader von thalia o.ä. bevorzugen, vor allem nach diesem jahr muss man den online-riesen mit A nicht weiter füttern...

Kommentare

  1. Uuuuh so viele interessante Bücher! Drei davon hab ich auch gelesen. John Niven ist einer meiner Lieblingsautoren, von ihm muss ich bald mal wieder was neues lesen. The Goldfinch ist schon länger auf meinem Radar, generell habe ich über Donna Tartt bisher nur Gutes gehört! :-D

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    1. 'the goldfinch' war echt super, und 'mein' buch vom ersten lockdown, so wird es wohl immer etwas besonderes bleiben!

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